Massnahmen

Kleinparks

Das Landschafts- und Stadtbild wird bereits heute durch Bepflanzungen geprägt (z.B. Uferbestockungen entlang der Rhone). Die Qualität folgt jedoch keinem Konzept und schwankt stark in Abhängigkeit vom Standort. Durch eine abgestimmte Bepflanzung und Gestaltungen von Grünelementen entstehen neue Orientierungspunkte und Bänder innerhalb des Siedlungsgebietes. Hierdurch wird ein neues Stadtbild kreiert, welches wesentlich zur Verbesserung der Wohnumfeldqualität beiträgt.
Kleinparks spielen dabei eine wichtige Rolle für eine ausreichende lokale Versorgung der Bevölkerung mit Grünräumen in einem urbanen Umfeld. Urbane Grünräume tragen wesentlich zu Wohn- und Aufenthaltsqualität bei und wirken sich positiv auf das Stadtklima aus. Insbesondere in den bereits dicht bebauten Bereichen der Stadt fungieren die Orte als Erholungsräume.

Details

Um die unter der Ausgangslage aufgezeigten Funktionen innerhalb der bebauten Gebiete realisieren zu können, ist das Anlegen und Aufwerten von Kleinparks zu konzipieren. In diesem Zusammenhang ist eine stadträumliche Analyse der bestehenden Grünräume vorzunehmen, welche das Potential der Entwicklung und mögliche Umsetzungsmassenahmen aufzeigt. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse und Kosten für Erstellung und Erhalt, ist für die Umsetzung insbesondere die Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Initiatoren zu suchen. Die Gemeinden sprechen zu diesem Zwecke gezielt mögliche Partner aus den Bereichen Eigentümer, Quartiermanagement und Unternehmen an. Für ein geordnetes Stadtbild sind Qualitäts- und Gestaltungskriterien zu definieren, ohne jedoch die Kreativität der Initiatoren einzuschränken. Beispielsweise ist darauf zu achten, dass bei der Gestaltung und Pflege der Grünflächen die ökologischen Aspekte gebührend berücksichtigt werden (Gestaltung mit einheimischen Pflanzen etc.).

Kleinparks und anderen Stadtbild prägende Grünelemente sind in einen massnahmenorientierten Strategieplan zur städtischen Grünraumentwicklung zu integrieren.

Kleinparks können darüber hinaus auch in ländlich geprägten Umlandgemeinden eine positive Raumwirkung erzielen, indem sie attraktiv gestaltete Treffpunkte innerhalb der Landschaft bieten. In diesem Zusammenhang ist eine gemeindeübergreifende Kooperation zu initiieren, welche frühzeitig weitere mögliche Beteiligte anspricht, um sie für Kleinparkprojekte zu gewinnen. Touristenverbände, Landwirte, Forstbetriebe stellen hier mögliche Ansprechpartner dar. Die Integration in die Landschaft und das Wegenetzt des Langsamverkehrs ist hier besonders zu berücksichtigen.


Fakten

Status: Weiterbearbeitung im interkommunalen Richtplan
Baubeginn: -
Kostenschätzung: - (Eigenleistung)