By danbo

Aufwertung Dorfkern Visp

Details

 

Die Verbindungsachse zwischen dem Parkhaus La Poste und dem Parkhaus Müra über die Napoleonstrasse, die Märtmattenstrasse und die Sägematte stellen eine wichtige Langsamverkehrsverbindung durch den alten Dorfkern dar. Mit einer städtebaulichen Aufwertung und Neugestaltung dieser Verbindung kann der alte Dorfkern als Wohn- und Geschäftszentrum eine grosse Aufwertung erhalten, die Bedingungen für den Langsamverkehr werden optimiert.


Fakten

Status: in Ausführung
Baubeginn: 2015
Kostenschätzung: CHF 2.7 Mio.

By danbo

Aufwertung Hauptverkehrsachse – Talstrassenallee

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Die Kantonsstrasse T9, welche von Visp über Brig-Glis und Naters bis nach Bitsch verläuft, ist eine wichtige Visitenkarte der Agglomeration und bedarf einer entsprechenden Gestaltung. Ausgangspunkt hierfür stellen die verbliebenen historischen Alleestrukturen dar.

Die Kantonsstrasse T9 wird mittelfristig wieder zu einer durchgehenden Allee gestaltet. Somit wird ein weiteres, durchgehendes Landschaftselement in der Agglomeration geschaffen, welches für das Erscheinungsbild gewinnbringend ist.
Dazu sind folgende Schritte zu vollziehen:

  • Vorgehens- und Gestaltungskonzept „Talstrassenallee“ erstellen
  • Bei jeder substantiellen Unterhalts-, Sanierungs-, Umbau- und Neubaumassnahme entlang der Talstrassenachse das Konzept anwenden und laufend umsetzen

 

Im Konzept ist zu verankern, dass die Allee nur aus standortgerechten, einheimischen Baum- und Straucharten angepflanzt wird. Weitere Handlungsempfehlungen zur Erhaltung und Förderung von Alleen können der von der SL im Jahre 2008 realisierten Studie „Bestand und Bedeutung von Alleen und Alleenlandschaften in der Schweiz entnommen werden.

Die SL setzt sich zudem im Rahmen konkreter Projekte für die Förderung und Pflanzung von Baumalleen ein. Sie hat 2010 den Vorschlag gemacht, ein Aktionsprogramm für den Schutz der Pappelalleen als kulturelles und landschaftliches Erbe zu lancieren. Allenfalls könnte zwischen der SL und der Agglomeration ein gemeinsames Projekt gestartet werden.


Fakten

Status: in Ausführung
Baubeginn: 2019
Kostenschätzung: CHF 333’000

By danbo

Aufwertung Glismattenstrasse Brig-Glis

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Innerhalb des Strassenabschnittes werden zudem über Zufahrten die angrenzenden Grundstücke erschlossen, wie etwa das Einkaufszentrum Aldi oder der öffentliche Parkplatz Glismatta.
Neben dem rollenden Verkehr überquert diese Kreuzung täglich eine hohe Zahl an Schulkindern und Studenten, was gerade bei Stosszeiten Engpässe verursacht. Ein grosser Nachteil bei der Kreuzung sind die Platzverhältnisse, da die Geometrie nicht für diese hohe Verkehrsmenge dimensioniert ist. Dies führt zu teilweise gefährlichen Manövern. Innerhalb der erwähnten Stosszeiten wird dem Verkehr zum Schutz der Fussgänger mittels Lichtsignalanlage ein Regime aufgezwungen.

Im südlichen Bereich der Glismattenstrasse befinden sich beidseits zwei Bushaltestellen. Jene auf der Ostseite ist innerhalb des Fahrstreifens angeordnet. Dieser Zustand führt gerade bei Halt des ÖV zu Überholmanövern, welche für den entgegenkommenden als auch den querenden Verkehr (Fussgänger) überaus gefährlich sind.
Nicht zuletzt gilt es die Ausleuchtung der Verkehrsflächen zu verbessern. Die beidseitigen Baumalleen resp. deren Kronen beschatten aufgrund der vorliegenden Beleuchtung die Verkehrsfläche.

Kreuzung Romantica
Die Ein- und Ausfahrt der Einmündungen bei der Kreuzung Romantica müssen nach den geltenden Strassen-baunormen dimensioniert werden (Schleppkurven). Die Standorte der Lichtsignalanlagen bedürfen dadurch teils einer Verschiebung. Zusätzlich muss bei der Einmündung des Jesuitenweges kurz vor der Kreuzung auf einer Strecke von ca. 40 m eine Entflechtung des ÖV und des übrigen Verkehrs realisiert werden. Die Strassenüberquerungen für Fussgänger sowie deren Führung werden in diesem Rahmen ebenfalls optimiert.

Bushaltestellen, Verkehrsführung
Mit der Verschiebung des heutigen Gehstreifens auf die Ostseite der Baumallee wird Platz für eine Bushaltestelle geschaffen. Die Führung der Fussgänger sowie des Rollenden Verkehrs wird dadurch entflechtet.

Beleuchtung
Mittels Unterhaltsarbeiten an den Baumalleen kann die erhoffte Verbesserung der Ausleuchtung der Verkehrsfläche nicht erzielt werden. Aus diesem Grund sind alternative Beleuchtungstypen (LED-Technologie etc.) zu prüfen und umzusetzen. Die Lage der Leuchten über der Verkehrsfläche muss den Gegebenheiten vor Ort Rechnung tragen.


Fakten

Status: in Ausführung
Baubeginn: 2015
Kostenschätzung: CHF 1.05 Mio.

By Agglo Admin

Neugestaltung Dorfplatz Glis

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Im Jahr 2012 setzte sich in einem von der Stadtgemeinde Brig-Glis ausgeschriebenen Wettbewerb das Projekt «Brig Glisse» durch seine Ausgewogenheit zwischen moderner Gestaltung und sorgfältigem Umgang mit dem historischen Umfeld Kirche, Friedhof, Kirchenmauer und Dorfkern durch. Das Preisgericht lobte das Siegerprojekt von Hüsler & Associes Sàrl, Transitec Beratende Ingenieure AG und Al30 architectes aus Lausanne als «spannende, auf die Situation massgeschneiderte Gestaltungslösung». Die Rückgewinnung des Platzes wird durch eine Neuinterpretation des zwölfstufigen Treppenaufganges erreicht. Über die «Zwölf Staffeln» gelangt man vom Friedhof wieder direkt auf den Dorfplatz. Der Dorfplatz rückt durch drei Natursteinfelder optisch ins Zentrum. Kirche, Friedhof und Dorfplatz werden so zur architektonischen Einheit.  Der Erhalt von Vorgärten, Vorplätzen, die präzise Setzung von neuen Bäumen und der Rückbau des westlichen Bundesrat-Escher-Platzes zur Grünfläche mit Sitzstufe stärken den Dorfplatz und werden der historischen Entwicklung des Dorfkerns gerecht.

Die Stadtgemeinde Brig-Glis möchte den Dorfplatz nicht nur aufwerten, sondern gleichzeitig auch die Verkehrssicherheit verbessern. Durch gestalterische Massnahmen wird die Kantonsstrasse zurückgenommen. Ausserdem wird die Napoleonstrasse abgekröpft, was die Befahrbarkeit für den motorisierten Verkehr aus Richtung Brig deutlich verbessert. Diese Massnahme kommt schliesslich auch der Sicherheit der Fussgänger auf den anliegenden Gehflächen zu Gute.

Projektinformationen Stadtgemeinde Brig-Glis


Fakten

Baubeginn: 2019
Inbetriebnahme: 2020
Kosten: CHF 4.8 Mio.

By Agglo Admin

Umgestaltung Saltinaplatz

Details

Das grosse Potenzial des Raumes um die Saltinabrücke blieb lange ungenutzt. Mit wenigen Massnahmen erfährt die Verbindung zwischen Brig und Glis nun eine städtebauliche Aufwertung. Der Saltinaplatz wird zum modernen Pendant des Stadtplatzes.

Neben dem Saltinaplatz werden der Marktplatz bei der Mediathek und die Gliserallee in die Umgestaltung einbezogen. Konkret soll die Kantonsstrasse auf Platzniveau angehoben werden. Die Gehsteige werden verschwinden und die Strasse dadurch weniger als Verkehrskanal erkennbar sein. Die harte Trennung zwischen Fahrbahn und angrenzenden Bereichen wird aufgelöst. Dadurch entsteht ein zeitgemässes Zentrum, das Glis und Brig als Begegnungszone verbindet. In der Gliserallee und im Bereich des Marktplatzes hin zum Saltinaplatz wird der Raum durch neue Baumreihen und ein städtischen Beleuchtungskonzept aufgewertet. 

Durch die ebenerdige Gestaltung kommt der neue Saltinaplatz ohne Barrieren oder Übergänge aus. Der Verkehr trifft auf einen offenen Platzbereich. Dadurch verlangsamt sich der Verkehrsfluss, was wiederum die Sicherheit der Fussgänger erhöhen soll. Ebenfalls eingeführt wird ein neuer Mittelstreifen auf der Gliserallee, der das Abbiegen für den motorisierten Verkehr und Velos erleichtern wird. Eine neue, direkte Verbindung zum Stadtplatz entsteht durch einen Fussgängersteg über die Saltina zwischen Matzenweg und Englisch-Gruss-Strasse. Der Steg soll den Langsamverkehr über die Saltinabrücke entlasten. Er ist breit angelegt und sowohl in seiner Gestaltung wie in seiner Mechanik etwas Besonderes. Bei Hochwasser kann er angehoben und an den Enden mit Stufen verlängert werden, wodurch der Übergang bei einer Notsituation gewährleistet ist. Das Geländer ist verstellbar und soll als spielerisches Element dafür sorgen, dass der neue Steg an der Saltinapromenade nicht einzig ein Übergang, sondern vielmehr ein Ort der Begegnung wird.

Die Umgestaltung Saltinaplatz, in der auch die Aufwertung der Gliserallee und der Neuen Simplonstrasse integriert sind, kostet rund 5.6 Millionen Franken und soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Der Bund beteiligt sich an dieser Massnahme aus dem Agglomerationsprogramm der 1. Generation mit rund 600‘000 Fran­ken.


Fakten

Baubeginn: 2014
Inbetriebnahme: 2016
Kosten: 5.6 Mio. Franken