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Busnetz Visp und Umgebung

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Die Gemeinden Visp, Baltschieder, Lalden und Eggerberg beabsichtigen, ihre ÖV-Erschliessung durch einen neuen Ortsbus (in Visp) sowie durch den Ausbau des Angebots von PostAuto (Baltschieder, Eggerberg, Lalden) zu verbessern. Dabei soll die Verbindung des neuen Vollknoten- und PostAutobahnhofes mit allen häufig frequentierten Anlagen sowie mit öffentlichen Anlagen (wie Regionalspital, Sport- und Erholungsanlagen, usw.) optimal mit dem ÖV erschlossen werden. Die Ortsbus-Funktion soll durch eine zusätzliche Betriebsoptimierung (soweit als dies möglich ist) und durch Nutzung von Stillstandzeiten im Busterminal von Visp seitens der PostAuto Oberwallis erreicht werden. Die Umsetzung dieser Massnahme ist einerseits von den Subventionen des Kantons Wallis an die Betriebskosten abhängig, andererseits von der Nachfragerdichte in den neu respektive verstärkt zu erschliessenden Gebieten abhängig.


Fakten

Status: Abgeschlossen
Baubeginn: 2014
Kostenschätzung: -

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Aufwertung Dorfkern Lalden

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Der Dorfplatz von Lalden ist Empfangsraum und Dorfkernabschluss zugleich. Mit der räumlichen Gestaltung der Platzfläche kann die Zentrumsbildung und Begegnungsförderung unterstützt werden. Ab diesem öffentlichen Raum wird die Konzentration des Erschliessungsverkehrs entflochten. Der Langsamverkehr wird zusätzlich über die Verästelung der Gassen im Dorfkern verteilt. Durch den Erhalt, Ausbau und die Erneuerung der Fusswegstruktur sowie eine attraktive Gestaltung wird die Dorfstruktur gestärkt  Die Aufwertung schafft das notwendige Potenzial zur Entwicklung und Wiederbesiedlung. Die Bewohnung des Dorfkerns bietet wiederum Gewähr zur Erhaltung und zum Schutz der kulturhistorischen Baukultur.


Fakten

Status: Abgeschlossen
Baubeginn: 2016
Kostenschätzung: CHF 0.635 Mio.

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Regionales Wasserbewirtschaftungs-Konzept

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In Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemein­den hat das Büro Ryser Ingenieure AG im Sommer 2015 den IST-Zustand erfasst. Basierend auf den gesammelten Daten über die gesamte Wasserversorgungsinfrastruktur im Perimeter der beteiligten Gemeinden wird das technische Konzept erarbeitet, welches Mitte 2016 vorliegen soll. Dieses wird Vorschläge für die zukünftige gemeinsame Bewirtschaftung der Wasservorkom­men, also Grund- und Quellwasser, und der Reservoirsvolumen an Brauch-, Stör- und Löschreserven enthalten.


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Raum+

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Die Agglomeration Brig-Visp-Naters hat die Ausarbeitung eines Siedlungsflächenmanagements im Jahr 2007 als Massnahme im Agglomerationsprogramm aufgenommen. Bei dem Projekt Raum+ handelt es sich um eine anerkannte Methode der ETH Zürich, die die unbebauten Flächen Quartier für Quartier auf Stufe Gemeinde erhebt, nach ihrer Qualität beurteilt und Lösungsvorschläge erarbeitet. Auf diesen Grundlagen können Handlungsräume gezielt gefördert und Regulierungsräume beplant werden. 

In einem ersten Teil wurde zu Beginn eine Übersicht über das vorhandene Siedlungsflächenpotenzial jeder einzelnen Agglomerationsgemeinde erhoben. Im Anschluss wurde dieses Potenzial nach Lage, Quantität und Qualität ausgewertet. Nach Angaben von Projektleiter Dr. Hany Elgendy war die Einschätzung der lokalen Vertreter bei dieser Erhebung sehr wertvoll. In jeder Agglomerationsgemeinde wurde ein Erhebungsgespräch durchgeführt. Dabei wurden die im Vorfeld ermittelten Flächen besprochen. Dadurch konnten die thematischen und räumlichen Schwerpunkte festgelegt und die sogenannten Mobilisierungshindernisse erkannt werden. Ein Mobilisierungshindernis kann beispielsweise sein, wenn eine Parzelle nicht mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen ist oder die Topografie eine Bebauung nicht oder nur erschwert zulässt. Auf der Grundlage des erhobenen Siedlungsflächenpotenzials wurde schliesslich die Einwohnerkapazität abgeschätzt und dem prognostizierten Wohnbaulandbedarf gegenübergestellt.

Der zweite Teil fasste in einer Lagebeurteilung die Auswertungen und Erkenntnisse aus den Erhebungen zusammen und formulierte die wesentlichen Probleme. Daraus ergeben sich wiederum Ansätze zur Begrenzung des Siedlungswachstums. Diese Ansätze wurden in einem Aktionsplan der «Siedlungsentwicklung in der Agglomeration» räumlich konkretisiert und mit Massnahmen für die Umsetzung ergänzt. Damit steht den Agglomerationsgemeinden ein neues Instrument zur Verfügung, das die wesentlichen Aktivitäten zur Mobilisierung und Regulierung der Siedlungsentwicklung vorschlägt.


Siedlungsflächenmanagement

Siedlungsflächenmanagement wird in diesem Zusammenhang als ein Prozess zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung verstanden. Dazu wird eine Übersicht über die Siedlungsflächenpotenziale geschaffen, regelmässig eine Lagebeurteilung erarbeitet und darauf aufbauend eine räumliche Entwicklungsstrategie abgeleitet. Diese enthält die Schwerpunkte und spezifische Massnahmen, um die Flächenpotenziale zu mobilisieren und zu beobachten (Monitoring).