By Agglo Admin

Sektorplan Veloalltagsverkehr

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In der Agglomeration Brig-Visp-Naters herrschen sehr günstige Voraussetzungen für den Veloverkehr (u.a. Topografie, Distanzen, Nähe zwischen Wohn- und Arbeitsort), so dass ein grosses Verlagerungspotenzial des motorisierten Verkehrs auf das flächeneffizientere und emissionsärmere Velo besteht. Die Gemeinden der Agglomeration und die DFM wollen diese Voraussetzungen besser nutzen. Der vorliegende Sektorplan Veloverkehr für den Alltagsverkehr in der Agglomeration Brig-Visp-Naters ist eine wichtige Grundlage dazu. Der Massnahmenbedarf wurde aus fachlichen Überlegungen ermittelt und priorisiert. Die Umsetzung des Velonetzes liegt nun in den Händen der Gemeinden und des Kantons. Dazu sollen Infrastrukturprojekte ausgearbeitet werden, um die Massnahmen für jeden betroffenen Abschnitt zu konkretisieren. Entsprechende Handlungsempfehlungen können beispielsweise als Massnahmen Eingang in zukünftige Agglomerationsprogramme finden. Im Sektorplan festgelegte Massnahmen können überdies durch den Kanton finanziell unterstützt werden.


By Agglo Admin

Erschliessung Spital-Neubau / Quartier Saltina, Brig-Glis

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Gemäss Erschliessungskonzept soll der Spital sowie das Quartier Saltina über eine neue Strasse „Dammstrasse“ entlang der Gleise erschlossen werden. Die Dammstrasse wird dann über den zu erstellenden Feldweg an die Überlandstrasse angebunden. Damit wird das ohnehin schon stark beeinträchtigte Siedlungsgebiet entlang der Überlandstrasse nicht von zusätzlichem Verkehr belastet.


Fakten

Status: In Planung
Baubeginn: 2020
Kostenschätzung: 3.45 Mio.

By Agglo Admin

Bushaltestelle Schwendibiel, Naters

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Anordnen von beidseitigen Bushaltebuchten mit dazwischen liegendem Fussgängerübergang und beidseitigem Trottoir beim Anschluss der Erschliessungsstrasse "Hegdorn"


Fakten

Status: In Ausführung
Baubeginn: 2019
Kostenschätzung: 0.7 Mio. (Eigenleistung)

By Agglo Admin

Paket Aufwertung Strassenraum (A-Liste)

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Teilmassnahme 1: Bitsch (Ortskern): Bitsch ist eine weitläufige Streusiedlung, welche im oberen Teil fast nur aus Ein- und Zweifamilienhäuser besteht. Zwischen dem Ortskern (Gemeinde, Giro, Cappugiro) und dem alten Dorfteil führt die Riederstrasse (Kantonstrasse) hoch. Die Riederstrasse ist eng, unübersichtlich, hat eine schlechte Belagsqualität und weist Defizite in der Verkehrssicherheit auf. Der Kanton plant diese zu sanieren. Gleichzeitig sollen die Wendeplatten verbreitet werden und die Strassenführung übersichtlich angeordnet werden.

Teilmassnahme 2: Naters – Belalpstrasse: Die Belalpstrasse in Nates ist eine wichtige Geschäftstrasse, welche sich in Mitten des Zentrums zwischen dem Dorfkern und dem Marktplatz / Kelbachzentrum befindet. Die ehemalige Durchfahrtsstrasse wurde den heutigen Nutzungen (Geschäfts- und Zentrumsstrasse) nie angepasst. Seit längerem hat der Kanton ein Projekt zur Umgestaltung genehmigt. So werden Massnahmen zur Verkehrsberuhigung und Erhöhung der Sicherheit angestrebt. Den Marktplatz, welcher heute als Postautohaltestelle und teils zur Durchfahrt dient so umgestaltet, damit der Strassenraum (Verkehr) und die Platzgestaltung (Fussgänger) entflechten werden. Die Belalpstrasse als Geschäftsstrasse und Verbindungsstrasse zwischen dem Dorfkern und dem Kelchbachzentrum wird Fussgängerfreundlich und Verkehrsberuhigt. (siehe auch V3 Begegnungszone Belalpstrasse Naters)

Teilmassnahme 3: Ried-Brig: Die Gemeinde Ried-Brig hat eine weitläufige Siedlungsstruktur und kennt eigentlich kein Dorfzentrum. Das Dorf wird durch die Kantonsstrasse und ehemalige Simplonpassstrasse getrennt. Angrenzen an diese befindet sich der eigentliche alte Dorfkern, in welchem viele baufällige Gebäude sind. So werden eine Entwicklung des Dorfkernes und die Bildung eines Dorfzentrums in der wachsenden Gemeinde angestrebt.

Um die Verkehrssicherheit im Dorfkern zu optimieren, sind entsprechende Massnahmen notwendig. Allenfalls ist auch eine Linienführung der Kantonsstrasse in Betracht zu ziehen. Insbesondere muss die Kantonsstrasse zwischen der Abzweigung Neue Dorfstrasse und der Abzweigung Termerstrasse (ca. 400m) betrachtet werden und das Kernstück (ca. 100m) bei der Schule und dem Lebensmittelgeschäft umgestaltet werden. Einerseits wird eine städtebauliche Aufwertung angestrebt, andererseits die Fussgängerübergänge und ÖV-Haltestelle sicherer und zugänglicher gemacht.

Teilmassnahme 4: Termen: Termen ist ein kompaktes Dorf auf einem Hochplateau. Der Dorfplatz verbindet den alten Dorfteil mit dem Neueren. Heute ist es ein Multifunktionaler Platz mit Zentrumsfunktion (Restaurant, Einkaufsladen, Kirche etc.), geprägt von Strasseninfrastruktur (Zufahrt alter Dorfkern, Wendeplatz für Postauto). Der Dorfplatz Termen hat eine zentrale Funktion in Termen. Einerseits als Treffpunkt im Dorf und andererseits auch als Verkehrsknotenpunkt inklusive dem Wendeplatz für den PostAuto-Betrieb. Bei der Neugestaltung des Dorfplatzes werden auch die umliegenden Gebäude in Betracht gezogen, so dass eine architektonische Aufwertung und Innenentwicklung ermöglich wird. Massnahmen werden ausgeführt um visionäre Zukunftspläne für einen attraktiven, sicheren und verkehrsmässig idealen Dorfmittelpunk umzusetzen.


Fakten

Status: In Ausführung
Baubeginn: 2019
Kostenschätzung: 12.13 Mio.

By Agglo Admin

Nordzugang Bahnhof Brig

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Beim Bahnhof Brig ist die Unterführung zu optimieren und insbesondere ein attraktiverer Zugang von Naters her notwendig. Mit dem aktuell vorgesehenen Projekt können die Fussgänger nach Überquerung der Brücke von Naters über die Rhone auf gleichem Niveau und auf direktem Weg (ohne Treppe und ohne Umweg) in die Bahnhofsunterführung gelangen. Zudem werden neue Veloabstellplätze direkt beim Unterführungseingang geschaffen (Massnahme AP1-37 Zusätzliche Veloparkplätze). Die Massnahme kann umgesetzt werden, sobald die SBB ihr Stellwerk verlegt haben (vorgesehen im 2015).


Fakten

Status: In Planung
Baubeginn: Fristende 2027
Kostenschätzung: CHF 4.04 Mio.

By Agglo Admin

MIV-Leitsystem

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Leit- und Lenkungssystem Bahnhofraum Brig / Naters

Der Motorisierte Individualverkehr im Bahnhofraum Brig / Naters muss primär beruhigt und die Zahl der Verkehrsbewegungen – hauptsächlich jene des Durchgangsverkehrs – massgeblich reduziert werden. Dies gilt nicht nur für jene Bereiche des Bahnhofplatzes, die im Sinne eines shared space mehrere Verkehrsträger auf der gleichen Fläche zulassen. Vielmehr sollen die verkehrsberuhigenden Massnahmen den gesamten Bahnhofplatz – einschliesslich Viktoriastrasse und Dennerkreisel – betreffen, um den Platz als Begegnungszone mit hoher Aufenthaltsqualität ausbilden zu können (vgl. Massnahme V9 Begegnungszone Bahnhof Brig). Während eine Geschwindigkeitsbeschränkung problemlos eingeführt werden kann, steht als hauptsächliche Massnahme die Einführung eines Leit- und Lenkungssystems für den MIV im Vordergrund.

Leitsystem Autoverlad Bahnhof Brig

Mit einem Ausbau des vorhandenen Informationssystems zu einem zweckmässigen Leitsystem kann der Autoverlad effizienter und kundenfreundlicher gestaltet werden.


Fakten

Status: In Planung
Baubeginn: Fristende 2027
Kostenschätzung: CHF 1 Mio.

By Agglo Admin

Begegnungszone Belalpstrasse Naters

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Mit einer städtebaulich attraktiven Neugestaltung der Bahnhof- und Belalpstrasse in Naters und der Umwandlung in eine Tempo-30 bzw. Begegnungszone kann ein attraktives Dorfzentrum für Geschäfte, Dienstleistungen und Wohnen geschaffen werden.


Fakten

Status: In Ausführung
Baubeginn: 2019
Kostenschätzung: CHF 2.75 Mio.

By danbo

Aufwertung Hauptverkehrsachse – Talstrassenallee

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Die Kantonsstrasse T9, welche von Visp über Brig-Glis und Naters bis nach Bitsch verläuft, ist eine wichtige Visitenkarte der Agglomeration und bedarf einer entsprechenden Gestaltung. Ausgangspunkt hierfür stellen die verbliebenen historischen Alleestrukturen dar.

Die Kantonsstrasse T9 wird mittelfristig wieder zu einer durchgehenden Allee gestaltet. Somit wird ein weiteres, durchgehendes Landschaftselement in der Agglomeration geschaffen, welches für das Erscheinungsbild gewinnbringend ist.
Dazu sind folgende Schritte zu vollziehen:

  • Vorgehens- und Gestaltungskonzept „Talstrassenallee“ erstellen
  • Bei jeder substantiellen Unterhalts-, Sanierungs-, Umbau- und Neubaumassnahme entlang der Talstrassenachse das Konzept anwenden und laufend umsetzen

 

Im Konzept ist zu verankern, dass die Allee nur aus standortgerechten, einheimischen Baum- und Straucharten angepflanzt wird. Weitere Handlungsempfehlungen zur Erhaltung und Förderung von Alleen können der von der SL im Jahre 2008 realisierten Studie „Bestand und Bedeutung von Alleen und Alleenlandschaften in der Schweiz entnommen werden.

Die SL setzt sich zudem im Rahmen konkreter Projekte für die Förderung und Pflanzung von Baumalleen ein. Sie hat 2010 den Vorschlag gemacht, ein Aktionsprogramm für den Schutz der Pappelalleen als kulturelles und landschaftliches Erbe zu lancieren. Allenfalls könnte zwischen der SL und der Agglomeration ein gemeinsames Projekt gestartet werden.


Fakten

Status: in Ausführung
Baubeginn: 2019
Kostenschätzung: CHF 333’000

By Agglo Admin

Rote Meile Bitsch

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Zwischen 2009 und 2012 wurde das alte FO-Trassee in Naters etappenweise in eine Fussgänger- und Erholungszone umgestaltet. Die Bevölkerung hatte die Verbindung über 2.5 km schnell für sich entdeckt und mit dem Begriff Rote Meile geprägt. Mit dem von der Agglomeration mitfinanzierten Fuss- und Veloweg hat das Wegnetz von Brig nach Bitsch ein neues Rückgrat erhalten.

Durch die vielen positiven Reaktionen hat die Gemeinde Bitsch bei der Planung der letzten Etappe, der Umgestaltung der alten FO-Brücke bei Bitsch, reagiert. Der Weg sollte nicht einfach abrupt enden, sondern über die Gemeindegrenzen hinweg bis zum Bahnhof Bitsch weitergeführt werden. Anstelle des Trottoirs entlang der Furkastrasse ist eine autofreie Alternative entlang der MGBahn-Linie bis zur Unterführung beim Bahnhof entstanden.


Fakten

Baubeginn: 2013
Inbetriebnahme: 2015
Kosten:

By Agglo Admin

Regionales Wasserbewirtschaftungs-Konzept

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In Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemein­den hat das Büro Ryser Ingenieure AG im Sommer 2015 den IST-Zustand erfasst. Basierend auf den gesammelten Daten über die gesamte Wasserversorgungsinfrastruktur im Perimeter der beteiligten Gemeinden wird das technische Konzept erarbeitet, welches Mitte 2016 vorliegen soll. Dieses wird Vorschläge für die zukünftige gemeinsame Bewirtschaftung der Wasservorkom­men, also Grund- und Quellwasser, und der Reservoirsvolumen an Brauch-, Stör- und Löschreserven enthalten.